Mittwoch, 16. Mai 2012

Authentische Gespräche

Auf der Seite "Belauscht" könnt ihr authentische Gespräche aus dem Leben der Deutschen nachlesen; eine kleine Auswahl findet ihr hier:



Regensburg, in einem Möbelhaus:
Ein Paar schaut sich nach einem neuen Sofa um. Sie hat sich für ein sehr teures Stück entschieden, ihm gefällt es gar nicht.
Er (kleinlaut): "Immerhin bin ICH es, der den ganzen Tag dafür arbeiten muss!"
Sie (energisch): "Ja siehst Du! ICH muss den ganzen Tag drauf sitzen, also muss es MIR gefallen!"


Hier kann man gut lauschen, aber keinen Gesprächen.


An einer Universität in Niederbayern:
Der Juraprofessor kommt in die Vorlesung. Sein Porsche wurde am Vortag zerkratzt. Er stellt sich vor den vollen Hörsaal, verschränkt die Arme und sagt: "Leute, ich kann mir mehr Porsches leisten als ihr euch Schlüssel."

Augsburg, im Radio:
In den Medien kursiert die Nachricht über einen freilaufenden Tiger, der in Augsburg gesichtet worden sei. Im Radio wird gemeldet: "Zwischenzeitlich sucht die Polizei mit Streifen nach dem Tiger."



Zur Bedeutung und Rechtschreibung von Wörtern schaut doch mal hier nach: DUDEN Online


Print Friendly and PDF
authentisch: natürlich, real; (authentic)

lauschen: aufmerksam zuhören; (to listen)

kleinlaut: nicht selbstbewusst, vorsichtig; (sheepish)

energisch: voller Energie, selbstbewusst; (resolute)

am Vortag: am Tag zuvor; (the day before)

zerkratzen: eine Oberfläche mit einem spitzen Gegenstand kaputt machen; (to scratch)

die Arme verschränken: die Arme vor der Brust kreuzen; (to fold one's arms)

freilaufend: nicht eingesperrt; (loose)

sichten: sehen, erblicken; (to sight)

Streife, die: (hier) Polizeiauto;

Streifen, der: schmale, lange Form (der Tiger ist gestreift = hat Streifen auf dem Rücken); (stripe)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen